Heike Henkel war nicht nur eine der erfolgreichsten Leichtathletinnen Deutschlands, die Hochspringerin stand vor allem auch für ehrlichen und fairen Sport. Stets setzte sich die achtzehnfache deutsche Meisterin (Halle und Freiluft) aktiv für den Kampf gegen Doping ein. Nach der Karriere als Hochleistungssportlerin - zunächst beendete sie diese 1996, startete aber von 1999 bis 2000 ein Comeback - arbeitete sie im Vorstand der nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA). Der größte Erfolg der ehemals mit dem Schwimmstar Rainer Henkel verheirateten gebürtigen Kielerin war sicherlich der Erfolg bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. Ihr Hallen-Weltrekord von 2,07 m hatte bis 2006 Bestand, ehe die Schwedin Kasja Bergquist die Höhe von 2,08 m überqueren konnte.
Laufbahn
Ihren ersten offiziellen Hochsprung-Wettkampf bestritt Heike Henkel 1978 im Alter von 14 Jahren unter ihrem Mädchennamen Redetzky beim Schulwettbewerb "Jugend trainiert für Olympia". 1,38 m wurden für die Schülerin aus Kiel-Kronshagen notiert. Beim ...