Heidi Schmid-Grundmann
deutsche Fechterin (Florett)Geburtstag: | 5. Dezember 1938 Klagenfurt (Österreich) |
Klassifikation: | Fechten |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Olympiasiegerin 1960 Weltmeisterin 1961 siebenfache Deutsche Meisterin |
Geburtstag: | 5. Dezember 1938 Klagenfurt (Österreich) |
Klassifikation: | Fechten |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Olympiasiegerin 1960 Weltmeisterin 1961 siebenfache Deutsche Meisterin |
Internationales Sportarchiv 27/1999 vom
Heidi Schmid-Grundmann war nach Helene Mayer, die als 18jährige 1928 in Amsterdam erstmals für Deutschland olympisches Gold gewann, die zweite deutsche Fecht-Olympiasiegerin. Sie nahm unter ihrem Mädchennamen Heidi Schmid dreimal an Olympischen Spielen teil, erfocht bei Weltmeisterschaften fünf Medaillen, davon einmal Gold, war Studenten-Weltmeisterin und siebenmal Deutsche Meisterin. Für den Olympier Willi Daume, war sie "der Inbegriff der musischen Athletin, die ideale Verkörperung von Musik und Sport" (K.A. Scherer, 100 Jahre Olympische Spiele).
Die Eltern von Adelheid "Heidi" Schmid-Grundmann waren leidenschaftliche Fechter. Ihr Vater war Fechtlehrer und trainierte noch mit 90 Jahren die Kleinen beim TSV 1847 Schwaben Augsburg. Vater und Mutter übertrugen die Begeisterung auf ihre Tochter, lehrten sie die Grundlagen des Fechtens, aber vor allem die Qualitäten des Fechtsports, wie Exaktheit, Beharrlichkeit, Konzentrationsfähigkeit und die innere Einstellung auf den Gegner. 1953 hieß es im Endkampf um die Schwäbische Meisterschaft: Schmid gegen Schmid. Die Mutter stand ihrer 14jährigen Tochter gegenüber und verlor. Im Dezember 1956 wurde Heidi Schmid-Grundmann in ...