Herkunft
Hartmut Koschyk wurde am 16. April 1959 in Forchheim/Oberfranken geboren. Seine Eltern, die die Jugendherberge Forchheim führten, waren nach dem Zweiten Weltkrieg aus Oberschlesien vertrieben worden und vermittelten ihrem Sohn die Kultur ihrer alten Heimat, was K. nachhaltig prägte.
Ausbildung
Nach dem Abitur (1978) am humanistischen Zweig des Gymnasiums Forchheim absolvierte K. bis 1983 die Offizierslaufbahn der Bundeswehr und studierte 1983-1987 Geschichte und Politische Wissenschaft an der Universität Bonn.
Wirken
Generalsekretär des Bundes der VertriebenenK., der 1978 Mitglied der CSU und der Jungen Union wurde, arbeitete bereits während des Studiums als wissenschaftlicher Mitarbeiter des CDU-Bundestagsabgeordneten Helmut Sauer. 1987-1991 fungierte er als Generalsekretär des Bundes der Vertriebenen (BdV), nachdem er zuvor von 1982 an als Vorsitzender der "Schlesischen Jugend" aus dieser eher folkloristischen Gruppe eine politisch motivierte Nachwuchsorganisation gemacht hatte. Der junge Generalsekretär definierte seine Aufgabe als überparteilich und sorgte für frischen Wind im Präsidium des BdV. So äußerte er 1989 ...