Harry Meyen (eigentlich Harald Haubenstock) war der Sohn eines Kaufmanns. Durch die spätere Tätigkeit seines Vaters als Pressechef der Berliner "Skala" kam er schon früh mit der Atmosphäre seines künftigen Berufes in Berührung. Von Anfang an wollte M. Regisseur werden, wenn er auch nach dem Krieg in Hamburg zunächst als Schauspieler begann. Im Thalia-Theater machte er mit der Liebhaberrolle in Molnars "Spiel im Schloß" erstmals auf sich aufmerksam. Seinen großen Theatererfolg hatte er dann als Marchbanks in Shaws "Candida". Man sah ihn ferner u.a. als Don in "Wolken sind überall", als Algy in Oscar Wildes "Bunbury", als "Prinz von Homburg" in Aachen, in Hamburg in "Zuflucht", in der Doppelrolle der Zwillinge Horace und Fréderic in Anouilhs "Schloß im Mond" (im Berliner Renaissance-Theater), in "Das Leben ein Traum", "Die gute Sieben" usw.

Bis Mitte der 60er Jahre war er ...

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