Harald Quandt
deutscher IndustriellerGeburtstag: | 1. November 1921 Berlin |
Todestag: | 22. September 1967 (Flugzeugabsturz) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1. November 1921 Berlin |
Todestag: | 22. September 1967 (Flugzeugabsturz) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 43/1967 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 38/2011
Harald Quandt wurde am 1. Nov. 1921 in Berlin als Sohn des Gründers des Quandt-Konzerns, Günther Quandt und seiner Ehefrau Magda, geb. Rietschel (die in 2. Ehe Josef Goebbels heiratete) geboren. Er entstammt einer alten märkischen Tuchmacherfamilie. Günther Quandt hatte seinen Aufstieg zuerst in der Textilbranche, dann in der Kaliindustrie, bald auch in der Accumulatorenfabrikation und schließlich in der Rüstungsindustrie genommen. Daneben beeinflußte Quandt, der es wie selten jemand verstand, sein erhebliches Wirken in der deutschen Wirtschaft dem Einblick des Außenstehenden zu entziehen, zahlreiche Unternehmen der Berg-, Hütten- und Schwerindustrie und faßte schließlich auch im Versicherungswesen Fuß.
Der Sohn H.Q. wuchs bei seiner Mutter auf, studierte nach Abitur, Kriegsdienst bei der Fallschirmjägertruppe und Gefangenschaft (als Oberleutnant in Afrika) an den Technischen Hochschulen Hannover und Stuttgart Maschinenbau und schloß sein Studium mit dem Examen als Dipl.-Ing. ab. Auch nach 1945 war es seinem Vater gelungen, trotz schwerer Einbußen, wie z.B. der Demontage der Mauserwerke in Oberndorf, seine weitgehende und universale ...