Harald Leipnitz
deutscher SchauspielerGeburtstag: | 22. April 1926 Wuppertal |
Todestag: | 21. November 2000 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. April 1926 Wuppertal |
Todestag: | 21. November 2000 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 09/2001 vom
Harald Leipnitz war der Sohn eines Schlossermeisters.
Nach dem Abitur an einem Realgymnasium wurde er zum Arbeitsdienst eingezogen. Er war Flakhelfer und noch kurze Zeit Soldat im Zweiten Weltkrieg. Aus amerikanischer Gefangenschaft wurde er im Okt. 1945 entlassen. Die ursprünglichen Berufswünsche (Mediziner, Chemiker, Volksschullehrer) gingen in den Wirren der Nachkriegszeit unter. Über den Künstlerklub "Der Turm" kam L. zu einer Laien-Schauspielgruppe der Städtischen Bühnen Wuppertal. Hans Caninenberg wurde sein Schauspiellehrer.
1948 erhielt L. sein erstes Engagement an den Wuppertaler Bühnen, denen er 12 Jahre lang (bis 1960) angehörte. 1960 wechselte er an das Bayerische Staatsschauspiel München und spielte außerdem noch an Trude Kolmans "Kleiner Freiheit" sowie am "Großen Haus" der "Kleinen Komödie München" (bis 1986). Die Ruhrfestspiele in Recklinghausen und Baden-Baden waren weitere Stationen seiner Theaterlaufbahn. Man sah ihn u. a. als Cleanthe in Molières "Der eingebildete Kranke", als Pjotr in Ostrowskijs "Der Wald", als Erich Splitta in Hauptmanns "Die Ratten"...