Hans von Euler-Chelpin
deutscher Chemiker; Nobelpreis (Chemie) 1929; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 15. Februar 1873 Augsburg |
Todestag: | 7. November 1964 Stockholm (Schweden) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. Februar 1873 Augsburg |
Todestag: | 7. November 1964 Stockholm (Schweden) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 11/1971 vom
Hans Karl August von Euler-Chelpin, kath., wurde am 15. Febr. 1873 in Augsburg als Sohn des Generals von Euler-Chelpin geboren. Zu seinen Vorfahren zählte auch der berühmte Mathematiker Leonhard Euler. Der junge v. E.-Ch. Fühlte sich nach Beendigung seiner Schulzeit zunächst von der Malerei angezogen und begann sein Studium als Lenbach-Schüler an der Kunstakademie München. Sehr bald jedoch zog es ihn zur Chemie, worauf er in Göttingen bei Nernst, weiter in Würzburg, dann bei Bertrand in Paris und auch bei dem großen holländischen Physiker van't Hoff in Berlin studierte, wo er 1895 den Doktortitel erwarb. Viele berühmte Wissenschaftler, wie Emil Fischer, Max Planck, Arrhenius und Emil Warburg waren ebenfalls seine Lehrer.
Auf Grund seiner Leistungen auf dem Gebiet der organischen Chemie erhielt er 1899 eine Dozentenstelle an der Universität Stockholm, wo er auch als Assistent von Svante Arrhenius gearbeitet hat. Dort wurde er 1906 Ordinarius für allgemeine und organische Chemie, außerdem Direktor des Allgemeinen Chemischen Labors. "Die ...