Hans Wagner
deutscher Politiker (Hessen); CDU; Dr. phil.Geburtstag: | 5. Mai 1915 Nieder-Liebersbach |
Todestag: | 13. Februar 1996 Heppenheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. Mai 1915 Nieder-Liebersbach |
Todestag: | 13. Februar 1996 Heppenheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 25/1996 vom
Hans Wagner, röm.-kath., war der Sohn des Volksschullehrers Nikolaus Wagner in Nieder-Liebersbach im Odenwald.
Nach dem Abitur im Jahre 1933 am humanistischen Gymnasium in Bensheim a.d. Bergstraße studierte er acht Semester Alte Sprachen, Geschichte und Archäologie an den Universitäten Heidelberg und Berlin. 1937 wurde er Lehramtsreferendar, 1938 promovierte er zum Dr. phil. Danach diente er bis 1939 im Arbeitsdienst, anschließend als Soldat während des Zweiten Weltkriegs, zuletzt als Leutnant der Luftwaffe.
Nach dem Krieg war W. an einem privaten Gymnasium (Albertus-Magnus-Gymnasium in Viernheim) zunächst hauptberuflich, später nebenberuflich als Studienassessor, Studienrat und Oberstudiendirektor tätig. Als Landtagsabgeordneter war er ab 1950 aus dem öffentlichen Dienst (Regierungsdirektor) beurlaubt.
Bis zum Jahr 1933 gehörte W. dem katholischen Windthorstbund und der Kolpingsfamilie an. Nach dem Krieg beteiligte er sich an der Gründung der Jungen Union im Kreis Bergstraße und Land Hessen. Mehrere Jahre war er stellv. Landesvorsitzender der Jungen Union. Er war Mitglied des Bundesparteiausschusses der CDU und von 1966 bis 1978 ...