Zu den wenigen Fußball-Idolen der ehemaligen DDR, die ihrem Klub auch nach der Vereinigung treu blieben, zählt der Dresdner Hans-Uwe Pilz. Der langjährige Kapitän und Spielmacher der SG Dynamo (später 1. FC Dynamo) suchte zwar zunächst gleichfalls sein Glück im Westen, kehrte nach einem nur halbjährigen Gastspiel bei Fortuna Köln jedoch wieder zu seinem Stammverein zurück und spielt seither für die Sachsen in der Bundesliga. Hier ist der Filigrantechniker dank seiner taktischen Intelligenz und sportlichen Reife ein wichtiger Eckpfeiler im Mannschaftsgefüge des sächsischen Traditionsklubs.
Pilz, einer der "Oldies" der höchsten deutschen Spielklasse, war jahrelang der Regisseur Dynamo Dresdens und füllte auch in der DDR-Nationalelf diese Position lange Zeit aus. Der technisch wie taktisch brillante Fußballer, der auch schon mal mit artistischen Einlagen für die Galerie aufwartet, verfügt über Spielwitz, Ideenreichtum, Spielübersicht und Improvisationsvermögen. Klaus Sammer urteilte als Dynamo-Trainer einmal über seinen Regisseur: "Hans-Uwe Pilz hat mehr Ballgefühl ...