Hans Ulrich von Marchtaler wurde am 5. Febr. 1906 in Berlin als Sohn des Obersten a.D. Hans Erhard v. Marchtaler geboren. Er besuchte das Eberhard-Ludwig-Gymnasium in Stuttgart bis zum Abitur im Jahre 1923. Danach studierte er Rechtswissenschaften in Tübingen, Freiburg und München. Im Jahre 1927 bestand er das Referendarexamen, 1930 das Assessorexamen. Im gleichen Jahr promovierte er zum Dr. jur.

v.M. war kurze Zeit im juristischen Verwaltungsdienst tätig, dann trat er in den Dienst des Deutschen Auswärtigen Amts ein. Von 1934-1945 war er, zuletzt als Botschaftsrat, abwechselnd in der Zentrale und in den deutschen Vertretungen in Budapest und Dublin sowie in der Botschaft in Tokio tätig.

1950 wurde er als Botschaftsrat 1. Klasse wieder in den deutschen auswärtigen Dienst übernommen und zuerst im Verbindungsbüro bei der interalliierten Hochkommission verwendet. Von 1950-1951 war er als Generalsekretär der deutschen Delegation bei der Montan-Union in Paris tätig. 1954 ging er als Botschaftsrat nach Rio de Janeiro, bis er zum vortragenden Rat beim Chef der Abteilung westliches Ausland im Auswärtigen Amt ...

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