Hans-Ulrich Rudel
fr. FliegeroffizierGeburtstag: | 2. Juli 1916 Konradswaldau |
Todestag: | 18. Dezember 1982 Rosenheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 2. Juli 1916 Konradswaldau |
Todestag: | 18. Dezember 1982 Rosenheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/1983 vom
Hans-Ulrich Rudel war Pfarrerssohn und stammte aus Schlesien. Er besuchte in Schweidnitz und Görlitz die Schulen und trat 1936 als Fahnenjunker in die wiedergegründete Luftwaffe ein. 1939 wurde er Beobachter in einer Aufklärungsgruppe, in welcher er den Polen- und den Frankreich-Feldzug mitmachte, bis er im Dezember 1940 zu einem Sturzkampfgeschwader kam. Bei dieser Waffe zeichnete er sich im Krieg durch Versenkung bzw. schwere Beschädigung mehrerer großer Schiffseinheiten (3 Kriegsschiffe, 70 Landungsboote) und in der Bekämpfung der starken sowjetische Panzerwaffe (519 Abschüsse) aus. In seinen insgesamt 2530 Feindflügen vernichtete er außerdem rd. 150 Geschützstellungen und 800 Fahrzeuge aller Art. Mehrfach wurde er selbst abgeschossen. Als einziger Träger des goldenen Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes war er gegen Ende des Krieges als Oberst und Gruppenkommandeur eines Sturzkampfgeschwaders der höchstdekorierte Offizier der Wehrmacht. Er verlor zuletzt nach schwerer Verwundung durch Amputation den rechten Fuß. Mit seinem Geschwader geriet er am 8. Mai 1945 in amerikanische Gefangenschaft. Wegen seiner schweren Verwundung wurde R. jedoch ...