Hans Schütz, kath., wurde am 14. Febr. 1901 in Hemmehübel (Nordböhmen) als Sohn eines Metallarbeiters geboren. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er das Schreinerhandwerk. Er war zunächst kaufmännischer Angestellter in München, beteiligte sich 1918 an der Gründung eines kathol. Jugendvereins, bildete sich in der Gewerkschaftsbewegung weiter und war schon mit neunzehn Jahren Gewerkschaftssekretär, seit 1921 Geschäftsführer des Christlichen Textilarbeiterverbandes im Sudetenland. Er gab in jenen Jahren die Monatsschrift "Sudetendeutsche Arbeit" heraus.

Nach dem Besuch der Sozialen Volkshochschule München wurde Sch. im Jahre 1923 Leiter des Gesamtverbandes sudetendeutscher Christl. Gewerkschaften und saß seit 1935 als Abgeordneter der deutschen Christlich-sozialen Volkspartei im Prager Parlament. Im Jahre 1938 wechselte er aus politischen Gründen mehrmals seine Stellungen und war dann wieder in Teplitz-Schönau als Angestellter tätig. Von 1941-1945 nahm er am zweiten Weltkrieg teil.

Nach dem Kriege betätigte er sich als sozial- und volkspolitischer Referent der kirchlichen Hilfsstelle für Heimatvertriebene in München. Er schloß sich politisch der CSU an und gehörte dann ab 1946 als CSU-Flüchtlingsvertreter dem Hauptausschuß ...

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