Hans Schulten
InternistGeburtstag: | 25. Juli 1899 Elberfeld |
Todestag: | 5. März 1965 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Juli 1899 Elberfeld |
Todestag: | 5. März 1965 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 19/1965 vom
Hans Schulten, ev., wurde am 25. Juli 1899 als Sohn eines Arztes in Elberfeld geboren, wo er auch das Gymnasium besuchte. Danach studierte er Medizin an den Universitäten Tübingen, Kiel und Erlangen. Vermittels eines Rockefeller-Stipendiums vervollkommnete er seine Ausbildung bei Schade und Höber in Kiel sowie bei Trendelenburg in Freiburg.
Von 1925-1938 war er Assistent, später Oberarzt an der II. Medizinischen Universitätsklinik in Hamburg, wo er sich 1929 als Privatdozent für Innere Medizin habilitierte. Sein Fachgebiet ist die Klinik der Blut-, Infektions- und Nierenkrankheiten. 1935 wurde er in Hamburg außerplanmäßiger Professor. 1938 nahm er einen Ruf als Extra-Ordinarius und Leiter der Medizinischen Universitätspoliklinik nach Rostock an. Als a.o. Professor übernahm er 1943 den Kölner Lehrstuhl, auf dem er bis zu seinem Tod wirkte. Er leitete gleichzeitig die Medizinische Klinik und die Poliklinik. 1954-1955 war er Rektor der Kölner Universität.
Als einer der bekanntesten Spezialisten für Blutkrankheiten wurde Prof. Sch. Anfang Febr. 1957 unter mysteriösen Umständen nach Moskau gerufen. Erst nach dem Ableben des Sowjet-Maschinenbauministers und stellv. Ministerpräsidenten ...