Hans Schomburgk
deutscher AfrikaforscherGeburtstag: | 28. Oktober 1880 Hamburg |
Todestag: | 27. Juli 1967 Berlin-Spandau |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. Oktober 1880 Hamburg |
Todestag: | 27. Juli 1967 Berlin-Spandau |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 41/1967 vom
Hans Hermann Schomburgk, ev., wurde am 28. Okt. 1880 in Hamburg als Sohn eines Architekten geboren. Die Familie stammt aus Irland. Unter seinen Vorfahren waren verschiedene bekannte Naturforscher.
Er besuchte die Realgymnasien in Hamburg (Johanneum), in Lüneburg und in Jena. Im Jahre 1898 wurde er von seinen Eltern nach Südafrika auf eine Farm geschickt. Dort erwies sich die in Aussicht gestellte Anstellung als Trug und nun begann Sch. ein Leben auf eigene Faust. Er trat in die englische Natalpolizei (Natal Mounted Police) ein und nahm am Burenkrieg sowie am Griqua-Aufstand teil. Danach war er Polizeioffizier in Nord-Rhodesia, Großwildjäger und Forschungsreisender. Im Jahre 1906 unternahm er seine erste selbständige Expedition. Er entdeckte den Schikande-Fluß und den Sengwe-See in Südostangola. Ein Jahr später entdeckte er die Fliege, welche die Schlafkrankheit überträgt. Kreuz und quer durchquerte er den afrikanischen Kontinent zur Jagd und zum Fang seltener Tiere. U.a. brachte er 1909 den ersten ostafrikanischen Elefanten, 1912 das erste Zwergflußpferd nach Europa. In Liberia entdeckte er einen Zwergelefanten, eine nach ihm ...