Hans Rosenthal
deutscher Quizmaster und RegisseurGeburtstag: | 2. April 1925 Berlin |
Todestag: | 10. Februar 1987 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 2. April 1925 Berlin |
Todestag: | 10. Februar 1987 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 11/1987 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 32/2018
Hans Günter Rosenthal war der Sohn eines jüdischen Bankbeamten. Seine Mutter stammte aus Drossen, Provinz Mark-Brandenburg (heute Polen). Der Vater starb 1937, nachdem er wenige Monate zuvor seine Stellung verloren hatte, die Mutter verlor er 1941. R. besuchte die Volksschule und die Mittelschule in Berlin. Nach dem frühen Tod der Eltern wurde er von Heim zu Heim geschoben. Von 1940-43 mußte er als Jude Zwangsarbeit leisten, u.a. als Ackordarbeiter und Totengräber. Sein Bruder wurde ins KZ Riga verschleppt und dort umgebracht. Unterstützt von zwei Berliner Frauen, versteckte sich R. zuletzt zwei Jahre lang bis Kriegsende in einer Laubenkolonie. 1945 kam er als Volontär zum Berliner Rundfunk, wo er sich schnell zum Organisator und Regieassistenten hocharbeitete. U.a. leitete er dort eine Jugendgruppe. 1948 wechselte er zum Sender RIAS, für den er von 1953 bis zu seinem Ausscheiden 1980 auch als Regisseur tätig war. Nach einem kurzen Zwischenspiel als Leiter der Unterhaltungsabteilung Bavaria Atelier GmbH, München (61/62), war ...