Hans Reinhardt wurde am 1. März 1887 in Bautzen geboren. Er besuchte ein humanistisches Gymnasium und trat anschließend in das IR 107 ein. Im ersten Weltkrieg war R. Regimentsadjutant, gegen Ende des Krieges erster Generalstabsoffizier der 192. Infanterie-Division.

In der Reichswehr war R. Kompaniechef im I.R. 11 (Dresden), später Taktiklehrer an den Infanterieschulen Ohrdruf und Dresden. Schließlich wurde er zur Ausbildungsabteilung im Reichswehrministerium versetzt. Nach vorübergehender Stabstätigkeit im Wehrkreis IV (Dresden) übernahm R. 1933 die Leitung der Heeresausbildungsabteilung im Generalstab des Heeres.

Im Jahre 1937 wurde R. als Generalmajor zur Panzertruppe versetzt und war bei Kriegsbeginn Generalleutnant und Kommandeur der 4. Panzerdivision, die im Polenfeldzug an der Bzura entscheidend eingesetzt wurde. In Frankreich befehligte R. das XXXXI. Panzerkorps im Verband der Panzergruppe Kleist, die zum Kanal durchstieß. Nach Abschluß der Kämpfe wurde R. zum General der Panzertruppen befördert.

Bei Beginn des Ostfeldzuges gehörte R. mit seinem Korps der Panzergruppe Noth an, dessen Nachfolger er im Okt. 1941 wurde. Die Panzergruppe R. hatte im Winter 1941-1942 die schweren ...

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