Laufbahn
Im Alter von 76 Jahren ist am 5. Dezember 1995 in Bad Soden/Taunus einer jener Funktionsträger des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gestorben, der einen großen Anteil hatte am Aufbau des Verbandes nach dem Kriege: Hans Paßlack. Den gebürtigen Berliner hatte der Krieg nach Kaiserslautern verschlagen und so war er hier 1949 einer der Begründer des Südwestdeutschen Fußball-Verbandes. Nach einer Lehre bei der Post war Paßlack - einschließlich Gefangenschaft - acht Jahre lang Soldat. 1952 holte ihn Peco Bauwens, der damalige DFB-Präsident, in die Frankfurter Zentrale des schon seinerzeit mitgliederstärksten deutschen Sportfachverbandes. Der unauffällig wirkende Mann, der ursprünglich die Beamtenlaufbahn einschlagen wollte, sollte dort bis zu seiner Pensionierung im Dezember 1983 wertvolle Arbeit verrichten, ohne davon viel Aufhebens zu machen. Zum Abschied ernannte ihn der DFB zu seinem Ehrenmitglied.
In den mehr als 30 Jahren seiner hauptamtlichen Tätigkeit erwarb sich Hans Paßlack bedeutende Verdienste um den deutschen Fußball. Von 1952 an war er zunächst Sekretär, 1960 übernahm er als ...