Hans-Otto Scholl, ev., wurde am 13. März 1933 in Mannheim geboren. Er besuchte die Volksschule und eine Internatsoberschule in Schlesien. Nach dem Abitur des naturwissenschaftlichen Gymnasiums in Ludwigshafen (52) studierte er bis 1956 Rechtswissenschaften und erwarb nach der Großen Staatsprüfung (60) die Zulassung als Rechtsanwalt. 1962 promovierte er mit einer patentrechtlichen Dissertation zum Dr. jur. Er wurde 1967 Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der pharmazeutischen Industrie.

Bereits als Student wurde Sch. 1952 Mitglied der F.D.P. 1967-83 war er Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtages, seit Mai 1974 als Nachfolger von Kurt Jung (s.dort) Landesvorsitzender der rheinland-pfälzischen F.D.P.

Unter Sch.s Führung entschieden sich die rheinland-pfälzischen Liberalen vor den Landtagswahlen 1975 zu einer Koalitionsaussage zugunsten der CDU (allerdings nur für den Fall, daß die Regierungspartei nicht die absolute Mehrheit bekommen würde).

Bei den Wahlen zum rheinland-pfälzischen Landtag vom 18. März 1979 konnte die CDU unter Bernhard Vogel knapp die absolute Mehrheit behaupten (50,1 % gegenüber 53,9 % der Stimmen bei der Landtagswahl von 1975). Vogel bildete nach der Wahl ein reines CDU-Kabinett.

Als Vorsitzender ...

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