Hans Oster
deutscher General und WiderstandskämpferGeburtstag: | 9. August 1888 Dresden |
Todestag: | 9. April 1945 KZ Flossenbürg (hingerichtet) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 9. August 1888 Dresden |
Todestag: | 9. April 1945 KZ Flossenbürg (hingerichtet) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 26/1969 vom
Hans Oster wurde am 9. Aug. 1888 als Sohn eines Pfarrers, der aus dem Elsaß stammte, in Dresden geboren. Er entschied sich 1907 für die Offizierslaufbahn, nachdem er das Kreuz-Gymnasium in Dresden absolviert hatte.
Mit einem sächsischen Artillerieregiment zog er in den ersten Weltkrieg, wurde 1916 Hauptmann und 1917 nach hoher Auszeichnung an der Front zum Generalstab kommandiert. In der Reichswehr tat er, ab 1929 als Major, in verschiedenen Truppen- und Stabsstellungen Dienst. Im Verlauf der kommunistischen Unruhen in Mitteldeutschland zeigte sich seine politische Ader, als es ihm gelang, die Kämpfe auf dem Wege von Verhandlungen mit den Gewerkschaften zu beenden. Er kam dann in Verbindung mit dem späteren Generalobersten von Fritsch, der einer seiner Regimentskommandandeure war, mit dem späteren Feldmarschall von Witzleben, mit dem Kreis um Schleicher, Hammerstein und Bredow, die vor 1933 der von dem Nationalsozialismus drohenden Gefahr zu begegnen suchten. 1930 nahm O. den Abschied.
In der Unterbrechung seiner militärischen Karriere sieht Abshagen ("Canaris") den Grund, ...