Hans Moser
rumänischer Handballspieler und -trainerGeburtstag: | 24. Januar 1937 Temeswar (heute Timişoara) |
Klassifikation: | Handball |
Nation: | Rumänien |
Erfolge/Funktion: | 224 Länderspiele Weltmeister 1961, 1964 Europapokalsieger 1965 |
Geburtstag: | 24. Januar 1937 Temeswar (heute Timişoara) |
Klassifikation: | Handball |
Nation: | Rumänien |
Erfolge/Funktion: | 224 Länderspiele Weltmeister 1961, 1964 Europapokalsieger 1965 |
Internationales Sportarchiv 37/2007 vom
Der aus Temeswar stammende Deutsch-Rumäne Hans (Ion) Moser hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Rumänien mit Beginn der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts zur Handballgroßmacht wurde. Von den Weltmeisterschaften 1961 in Deutschland, 1964 in der ČSSR und 1967 in Schweden kehrten Hans Moser und die rumänische Nationalmannschaft mit drei Medaillen zurück. Zweimal gab es Gold (1961 und 1964), einmal Bronze. „Ohne Hans Moser hätte die rumänische Handballnationalmannschaft die Weltmeistertitel 1961 und 1964 nie gewonnen“ (Johann Steiner: Handball-Geschichten, ADZ-Verlag Bukarest 2005), erklärte Handballtrainer Reiner Gottschling, der mit den Damen von Bayer Leverkusen in den achtziger Jahren Deutscher Meister geworden war. Auch auf Klubebene war Hans Moser erfolgreich: 1965 gewann er mit Dinamo Bukarest den Europapokal der Landesmeister. In seiner langen Karriere war er Spielmacher und Vollstrecker zugleich. Er war derjenige Spieler, der den Fallwurf perfektionierte, indem er durch Täuschung die Mauer umging.
Es war der Zufall, der dazu führte, dass sich Hans Moser für den Handballsport entschied. Bei einem Wasserballturnier entdeckte der Temeswarer ...