Hans Meinzolt
Politiker und Jurist| Geburtstag: | 27. Oktober 1887 Bächingen |
| Todestag: | 20. April 1967 Weßling |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
| Geburtstag: | 27. Oktober 1887 Bächingen |
| Todestag: | 20. April 1967 Weßling |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 35/1967 vom
Hans Meinzolt wurde am 27. Okt. 1887 in Bächingen (Bayrisch Schwaben) als Sohn eines Pfarrers geboren. Er besuchte das Progymnasium Nördlingen und das Gymnasium St. Anna in Augsburg bis 1906, studierte dann die Rechte an den Universitäten Erlangen und Berlin und promovierte zum Dr. jur. Nach Ablegung der großen juristischen Staatsprüfung im Jahre 1913 trat er 1919 als Assessor am Bezirksamt Sulzbach in den Verwaltungsdienst und wurde 1920 in das Staatsministerium für Unterricht und Kultus in München berufen. In diesem arbeitete er als Regierungsrat und Oberregierungsrat bis 1930, als er zum Landrat in Kirchheimbolanden (Pfalz) ernannt wurde. In den Jahren 1933-1945 wirkte er sodann als Oberkirchenrat und Vizepräsident des Evangelisch-Lutherischen Landeskirchenrats in München. 1934 wurde er vorübergehend wegen Widerstands gegen die Bewegung "Deutsche Christen" des Amtes entsetzt.
Nach dem Kriege kehrte M. am 1. Juni 1945 unter Ernennung zum Staatsrat in das bayerische Ministerium für Unterricht und Kultus zurück und bekleidete bis 1946 den Posten des Staatssekretärs. Gleichzeitig erhielt er Lehraufträge an der ...
