Hans-Joachim (Spitzname "Strietzel") Stuck, Sohn des früheren Rennfahrers Hans Stuck, landete gleich zu Beginn seiner Rennkarriere einen Achtungserfolg und wurde 1970 mit 19 Jahren Sieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring. Über die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft kam er 1974 in die Formel 1 und bestritt dort bis 1979 insgesamt 74 Rennen. Der ganz große Erfolg blieb ihm zwar verwehrt, doch avancierte der lebenslustige und stets gut gelaunte Bayer zu einem der beliebtesten Motorsportler Deutschlands. In den 1980er Jahren konzentrierte sich Stuck zunehmend auf Langstreckenrennen und wurde 1985 Endurance-Weltmeister. 1986 und 1987 gewann er die prestigeträchtigen 24 Stunden von Le Mans, ehe er in der renommierten DTM 1990 den Titel holte. Struck nahm noch bis 2011 aktiv am Rennsport teil, vor allem aber war er als TV-Experte und Markenbotschafter tätig und im Anschluss an seine Karriere von 2012 bis 2020 als Präsident des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB).
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