Hans Herwarth von Bittenfeld
deutscher Diplomat; Präsident des Goethe-Instituts (1971-1977)Geburtstag: | 14. Juli 1904 Berlin |
Todestag: | 21. August 1999 Küps |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 14. Juli 1904 Berlin |
Todestag: | 21. August 1999 Küps |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 46/1999 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 12/2024
Hans Heinrich Herwarth von Bittenfeld war der Sohn eines Majors. Er entstammte einer alten Augsburger Familie, die in der Zeit der Fugger regierende Bürgermeister stellte.
H. besuchte das humanistische Gymnasium in Potsdam (Abitur 1922) und studierte Rechtswissenschaften sowie Nationalökonomie an den Universitäten Berlin, Breslau und München. Zweieinhalb Jahre lang war er als Werkstudent bei der Lokomotivenfabrik Orenstein & Koppel und bei der Deutschen Erdöl-AG tätig. Im Febr. 1926 legte H. das Referendarexamen ab und absolvierte dann den juristischen Vorbereitungsdienst an Münchner Gerichten.
Am 1. Mai 1927 trat H. als Attaché im Auswärtigen Amt in den diplomatischen Dienst ein. 1930 wurde er an die Deutsche Botschaft in Paris entsandt und wechselte von dort 1931 an die deutsche Botschaft in Moskau, die Graf von der Schulenburg leitete. Ab 26. Aug. 1939 bis zur Kapitulation 1945 leistete H. Kriegsdienst, zuletzt als Rittmeister der Reserve an der Ostfront. Er gehörte u. a. zum Stab des Inspekteurs der ...