Hans Heinrich Ehrler wurde am 7. Juli 1872 in Bad Mergentheim als Sohn eines Wachsziehers geboren. Nach Besuch der Universitäten Würzburg und München wandte er sich dem Schriftleiterberuf zu, den er bis zum 39. Lebensjahre ausübte. Von da ab widmete er sich nach seinen eigenen Worten "als Diener des deutschen Schrifttums und der deutschen Dichtung" der Schriftstellerei. Der Tagebuchaufzeichnung gibt er den Vorzug, auch die Briefform wählt er häufiger. Er weiss Menschen und Dinge nach ihrem Ewigkeitswert zu betrachten. Seine "Briefe vom Land", seine "Briefe aus meinem Kloster", wie er seine stille Klause in LIebenau bei Waldenbuch in Württemberg nennt, greifen wie Hebel in die vom Materialismus zerstossene Seele. "Elisabeths Opferung", ein kleiner Novellenband, und der Roman "Wolfgang, das Jahr eines Jünglings" zeigen uns ebenfalls den Glauben an die Grossmacht der deutschen Seele. Lesenswert ist auch sein 1929 entstandenes Buch "Meine Fahrt nach Berlin", die den ersten Besuch des ...

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