Hans-Günther von Obernitz
Führer der SA-Gruppe FrankenGeburtstag: | 5. April 1899 Düsseldorf |
Todestag: | 14. Januar 1944 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. April 1899 Düsseldorf |
Todestag: | 14. Januar 1944 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 00/1936 vom
Hanns-Günther von Obernitz wurde als Sohn eines kgl. preuss. Offiziers am 5. Mai 1899 in Düsseldorf geboren und entstammt vogtländischem Uradel, der schon 1258 mit Heinrich von Obernitz erscheint. Als Sechzehnjähriger meldete er sich zum Kriegsdienst und wurde im Felde zum Leutnant befördert. Nach dem Kriege beteiligte er sich an den Kämpfen gegen die Spartakisten in Berlin. Danach erlernte er praktisch und theoretisch die Landwirtschaft.
Seit 1923 gehört O. der NSDAP an, trat gleichzeitig in die SA ein, mit der er alle Kämpfe und Unterdrückung miterlebt hat. Sehr bald wurde er in die Zentralleitung der SA nach München berufen. Als Oberführer war ihm die SA-Untergruppe Mittelschlesien-Süd unterstellt. Während seiner Tätigkeit in Reichenbach 1932 erfolgten die bekannten Sprengstoffattentate in Oberschlesien, weshalb es zu Verhaftungen von SA-Männern kam. Am 24.3.1933 wurde O. zum Oberführer der damaligen Untergruppe Mittelfranken ernannt. Als sich aus dieser die Gruppe Franken geformt hatte, wurde ihm die Führung dieser Gruppe übertragen.
O. war mit Waldtraut v. Beulwitz verheiratet und hatte mehrere Kinder.