Hans Geiger wurde am 30. Sept. 1882 in Neustadt a.H. geboren. Seine wissenschaftliche Ausbildung erhielt er in Erlangen und München und promovierte an der Erlanger Universität im Jahre 1906. Danach arbeitete er 6 Jahre an der Universität Manchester unter der Leitung von Lord Rutherford auf dem Gebiet der Radioaktivität und des Atombaues. Im Jahre 1912 wurde er an die Physikalisch-Technische Reichsanstalt in Berlin berufen und übernahm dort die Leitung des damals neugegründeten Laboratoriums für Radiumforschung. Mit Ausbruch des Krieges stand er von 1914-1918 als Artillerieoffizier an der Front. Im Jahre 1925 erhielt er einen Ruf an die Universität Kiel als Leiter des dortigen Physikalischen Instituts. Vier Jahre später siedelte er in gleicher Eigenschaft an die Universität Tübingen über. Im Jahre 1931 lehnte er einen Ruf an die Universität Heidelberg, 1936 einen solchen nach Leipzig ab, nahm dagegen später einen Ruf an die Technische Hochschule in Berlin-Charlottenburg an, wo er seitdem das Ordinariat für Physik und die Leitung des Berliner Physikalischen ...

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