Hans Döllgast wurde am 1. April 1891 in Bergheim in Bayern geboren, besuchte das Gymnasium in Neuburg an der Donau und studierte dann Architektur von 1910-14 an der Münchner TH.

Nach Teilnahme am ersten Weltkrieg wurde er 1919 Mitarbeiter und Assistent von Geheimrat Richard Riemerschmid, später von Peter Behrens in Wien. Danach betätigte er sich als freier Architekt und nahm 1929 einen Ruf als Dozent an die TH München an, wo er seit 1943 als ordentlicher Professor für Architekturzeichnen und Raumkunst lehrte. 1957 wurde er emeritiert.

Als Architekt widmete er sich besonders dem Sakralbau; er baute u.a.: Kirchen in Pirmasens, Bamberg, Augsburg, in Haidmühle, Lichtenau und Klingenmoos. Seine Bauten suchen nicht "interessante" Lösungen, sondern die klare und disziplinierte Ordnung. Beispiele einer fruchtbaren Restaurierung nach den Zerstörungen des Krieges sind der Wiederaufbau der Abteikirche von Sankt Bonifaz in München und seine Mitarbeit am Würzburger Dom. Ein besonderes Verdienst erwarb er sich nach dem zweiten Weltkrieg durch ...

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