Hans-Christoph von Stauffenberg wurde am 7. Oktober 1911 in Rißtissen (Kreis Ehingen, Württemberg) als Sohn des Freiherrn Franz Schenk von Stauffenberg geboren und ist ein Vetter des Attentäters vom 20. Juli 1944, Graf Claus v. St. Nach Absolvierung des humanistischen Gymnasiums studierte er zunächst Geschichte, Archäologie und Kunstgeschichte, später Jura an den Universitäten Freiburg, Königsberg und München und war dann Banklehrling in Frankfurt a. M. und London. Danach war er als Referent in der Wirtschaftsgruppe Groß- und Außenhandelin Berlin tätig. Während des Krieges war er einfacher Soldat und vermied aus innerer Opposition gegen das nationalsozialistische Regime, Offizier zu werden. Nach dem Kriege übernahm er ein Familiengut.

v. St. trat neuerdings politisch als Mitbegründer und einer der drei Vorstände der "Deutschen Union" hervor, die sich zur Aufgabe gestellt hat, als Sammelbecken der "vergessenen Generation", d.h. der politisch Jungen der Altersstufen von zwanzig bis vierzig Jahren, in Form einer überparteilichen Vereinigung die hier vorhandenen, den politischen Parteien als solchen heute vielfach unzugänglichen Kräfte ...

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