Die aus Nürnberg stammende Hannah Stockbauer zählte zwischen den Jahren 1999 und 2003 zu den erfolgreichsten Freistilschwimmerinnen. Nachdem sie bei Olympia 2000 in Sydney noch nicht ihre Höchstleistung erreicht hatte, zählte sie, die bei den Weltmeisterschaften 2001 und 2003 fünf Titel gewonnen hatte, bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen zu den heißesten Anwärterinnen auf olympisches Edelmetall. "Alles andere als Gold wäre eine Niederlage", schrieb etwa die Stuttgarter Zeitung (13.8.2004). Völlig überraschend überstand Hannah Stockbauer in Athen in den Einzelwettbewerben aber nicht einmal die Vorläufe. Deprimiert und frustriert zog sie sich nach dem Olympiadebakel vom Leistungssport zurück. Die Prognose der Süddeutschen Zeitung (30.7.2001), "Mit ihrem ästhetischen Stil wird sie sich auf Jahre hinweg an der Weltspitze halten können", war obsolet geworden.
Laufbahn
Zum Schwimmen animiert wurde Hannah Stockbauer durch ihre älteren Brüder Jan und Mirko. Weil beide begeisterte Schwimmer waren, kam auch sie auf den Geschmack. ...