Spätestens nach ihrem vierten Platz bei den Youth Olympic Games 2018 galt Hannah Meul als größte deutsche Nachwuchshoffnung im Sportklettern. Sie bestätigte die Vorschusslorbeeren bei der EM 2020 in Moskau, als sie in der Lead-Konkurrenz als Vierte nur knapp das Podest verpasste. 2022 schaffte die junge Rheinländerin dann den endgültigen Durchbruch: Bei der Heim-EM in München holte sie Silber im Bouldern und verpasste in der Kombination aus Lead und Bouldern als Vierte nur knapp eine zweite Medaille. Ihr großes Potenzial zeigte sie auch bei diversen Weltcupkonkurrenzen, wo sie 2022 unter anderem in Innsbruck und Brixen ihre ersten Podestplätze erreichte.
Laufbahn
Früh die Leidenschaft fürs Klettern entdeckt Zum Klettern kam Hannah Meul durch ihre ältere Schwester, die nach einem in einer Kletterhalle gefeierten Kindergeburtstag mit dem Sport begonnen hatte. Zwar wollte auch die damals erst vierjährige Hannah in der Kindergruppe mitklettern, durfte das aber wegen ihres Alters noch nicht. Erst als Siebenjährige durfte sie sich der Klettergruppe anschließen. Eine ihrer ...