Hafid Keramane wurde am 5. April 1931 in der Hafenstadt Bougie in Algerien geboren. Seine Höhere Schulausbildung erfuhr er am Collège de Bougie und am Lycée de Sétif in Algerien. Zum Hochschulstudium ging er zunächst an die Universität von Algier, wo er Jura und Politische Wissenschaften belegte und setzte seine Studien an der Pariser Sorbonne fort. K. war Gründungsmitglied der Union Générale des Etudiants Musulmans Algériens (UGEMA), wurde Mitglied des Direktoriums dieser Organisation und späterhin, im Jahre 1956, Präsident der Sektion Paris, sowie schließlich Präsident der Association des Etudiants Musulmans Nord Africains en France. Gleichzetig war er führend in der Fédération de France des F.L.N., für den er von 1957-1961 die Leitung der Delegation in der Bundesrepublik Deutschland übernahm und in Bad Godesberg zugleich auch als Vertreter des GPRA fungierte.

Während dieser Zeit führten deutsche Justizbehörden gegen ihn und zwei seiner Mitarbeiter eine Untersuchung wegen Geheimbündelei. K. erklärte bei seiner Rückkehr in die Bundesrepublik im Frühjahr 1963 jedoch, es habe in der algerischen Emigration in der Bundesrepublik damals Verstöße gegen die deutsche Gesetzgebung gegeben; die-keineswegs ...

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