Günther Wyschofsky wurde am 8. Mai 1929 in Bischofswerda /Sachsen geboren. Sein Vater war Arbeiter in einem Steinbruch der Oberlausitz. Nach der Schule erlernte er den Beruf eines Chemiefacharbeiters und arbeitete in einer Kunststoffirma. Nach dem Kriege produzierte er in einer Drogerie Toilettenartikel und setzte sich dann erneut auf die Schulbank.

Auf der Arbeiter- und Bauernfakultät holte er das Abitur (mit Auszeichnung) nach und studierte danach bis 1953 Chemie an der Technischen Hochschule Dresden und an der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Dort schloß er als Diplomchemiker ab. Danach arbeitete er als Chemiker in leitenden Funktionen, u.a. als Forschungslaborleiter und als Betriebsleiter in Chemiebetrieben der DDR. Später wurde er Mitarbeiter des ZK im Sektor Chemie und 1960-62 Leiter der Abteilung Grundstoffindustrie beim ZK der SED in Berlin.

1962-65 ist er Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission gewesen. Ab Dez. 1965 leitete er die Abteilung Planung der Chemie in der Plankommission.

Anfang Mai 1966 löste W. Dr. Löschau als Minister für Chemische Industrie der DDR ab.

W. trat 1945 in die KPD ...

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