Günther Weisenborn
deutscher Schriftsteller und Widerstandskämpfer| Geburtstag: | 10. Juli 1902 Velbert/Rheinland |
| Todestag: | 26. März 1969 Berlin-Charlottenburg |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
| Geburtstag: | 10. Juli 1902 Velbert/Rheinland |
| Todestag: | 26. März 1969 Berlin-Charlottenburg |
| Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 30/2018 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 48/2019
Günther Weisenborn wurde 1902 in Velbert im Rheinland geboren. Sein Vater, den W. als Mitläufer der Nationalsozialisten heftig kritisierte, war in leitender Position bei der IG Farben tätig.
Auf Drängen des Großvaters, Arzt und Verfechter der Naturmedizin, studierte W. zunächst Medizin, entschied sich aber schon bald für ein Studium der Germanistik, später der Philosophie und Soziologie an den Universitäten Köln und Bonn. W., der sich selbst als Pazifist bezeichnete, begeisterte sich für die Wandervogel-Bewegung. Bereits während des Studiums betätigte sich W. als Autor und Schauspieler, u. a. an der Schauspielbühne in Godesberg und am Stadttheater Bonn. 1927 promovierte er mit einer Arbeit über das "Zwei-Helden-Drama in der deutschen Dramatik" zum Dr. phil.
Erfolgreicher Autor und DramaturgAb 1928 arbeitete W. als Dramaturg an der Berliner Volksbühne. Dort wurde 1929 sein Antikriegsstück "U-Boot S 4", in dem Heinrich George die Hauptrolle spielte, mit großem Erfolg uraufgeführt. Aufführungen des Stücks an nahezu allen renommierten ...
