Günther Schlegelberger wurde am 29. Sept. 1909 in Berlin als Sohn des fr. Staatssekretärs im Reichsjustizministerium Prof. Franz Sch. geboren. Er besuchte das Fichte-Gymnasium in Berlin und studierte anschließend in Berlin Geschichte, Volkswirtschaft, Philosophie und Jura. 1935 promovierte er mit der Dissertation "Die Fürstin Daschkowa", einer Biographie, zum Dr. phil. Von 1937-1939 beschäftigte er sich mit historisch-politischen und landeskundlichen Studien u.a. am Eötvös-Kollegium in Budapest. Von 1940-42 war er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im früheren Auswärtigen Amt. Danach folgte Kriegsdienst von 1943-1945 bei der Deutschen Wehrmacht.

Nach Kriegsende war Sch. mehrere Jahre freiberuflich tätig. 1951 trat er wieder in den Auswärtigen Dienst der Bundesrepublik ein. 1955 wurde er zum ständigen Vertreter des Leiters der Kulturabteilung des Auswärtigen Amts bestellt. Von 1958-63 war er Generalkonsul in Osaka-Kobe und von 1963-1964 Botschafter in Manila.

Im Juni 1964 wurde Sch. das Agrément als Botschafter in Saigon erteilt, anschließend war er ständiger Vertreter des Botschafters in Rio de Janeiro. Ab 1968 war er in gleicher Eigenschaft bei der Botschaft in ...

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