Günther Maders Karriere war im Verlauf von mehr als einem Dutzend Weltcupsaisonen von zahlreichen Hochs und Tiefs gekennzeichnet. Zunächst als überragendes Talent gefeiert, wurde er später zuweilen als "Platzfahrer" abgestempelt. Aus einem schon "verloren geglaubten Juniorenweltmeister" wurde schließlich aber doch noch "ein nervenstarker Alleskönner", wie es kritische österreichische Fachjournalisten formulierten. Und mit zweiten Plätzen im Gesamtweltcup zeigte der Tiroler 1995 und 1996, dass er auch in seinem zweiten Frühling noch zu großartigen Leistungen fähig war. Zwei dritte Plätze bei den Kombinationen 1996 und 1997 rundeten seine Erfolgsbilanz bei Großereignissen ab, auch wenn ihm ein bedeutender Einzelsieg stets versagt geblieben war. Auch in seiner letzten Saison 1997/98 belegte der Allrounder bei den Olympischen Spielen in Nagano in seiner Spezialdisziplin Kombination "nur" Rang vier.
Laufbahn
Günther Mader begann als Siebenjähriger mit dem Skilaufen und betrieb diesen Sport ab 1973 wettkampfmäßig. Mit knapp neun Jahren fuhr er seine ersten Erfolge heraus und war dann ...