Günter Traub hat mit seinen Leistungen das Eisschnelllaufen in der Bundesrepublik Deutschland Anfang der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts aus dem Dornröschenschlaf geweckt und in die Weltklasse geführt. Er begann mit dem Rollschnelllauf, wurde viermal Weltmeister und lief mehrere Weltrekorde. 1959 wechselte er auf die Schlittschuhe. Hier erkämpfte er die Tickets für die Olympischen Winterspiele 1964 in Innsbruck und 1968 in Grenoble. Je siebenmal nahm er an Welt- und Europameisterschaften teil. Ihm gelangen im Eisschnelllauf zwei Weltrekorde im Großen Vierkampf. Bei seinem Schlittschuh-Comeback in der Seniorenklasse über 60 Jahre wurde Traub mehrfach Weltmeister im Mini-Vierkampf. Nach seiner Leistungssport-Karriere errichtete er in St. Moritz ein Fitness- und Gesundheitszentrum, in dem er den Teilnehmern getreu dem Leitmotiv: "Bewegung ist die beste Medizin" zur Auffrischung ihres allgemeinen Wohlbefindens verhilft.
Laufbahn
Günter Traub begann seine sportliche Laufbahn als Rollschnellläufer. Ab 1957 wurde er in dieser Sportart auf den verschiedenen Strecken von 1.000 m bis 20.000 m 24-mal deutscher Meister, war ...