Nicht einmal 54 Jahre alt wurde Günter Steines, Anfang der Fünfziger Jahre einer der besten deutschen Mittelstreckler. Der Studiendirektor aus Ahrweiler starb im Juni 1982 an Herzversagen. Steines stammte aus der Nähe von Trier, hatte in Mainz Mathematik studiert und war für Rotweiß Koblenz gestartet. Noch bekannter als Günter Steines war Anfang der Fünfziger Jahre sein jüngerer Bruder Bert(hold), der als Sprinter und Hürdensprinter erfolgreich war.
Laufbahn
Günter Steines begann 1943 mit dem Sport. Mit 15 Jahren erzielte er 2:58,0 Min. über 1 000 m, verbesserte sich ein Jahr später, 1944, auf 2:46,0 Min., ehe er noch als Luftwaffenhelfer eingezogen wurde.
Nach dem Krieg begann er erst 1947 wieder mit dem Sport, per Ferntraining gecoacht von dem bekannten Sportlehrer Toni Nett. Mit einer 800-m-Bestzeit von 1:59,0 Min. beendete er das Jahr. 1948 steigerte er sich als Dritter der Deutschen Meisterschaft auf 1:54,0 Min.
Seinen ersten großen Erfolg erzielte er 1950, als er Studenten-Weltmeister über 800 m in ...