Günter Skopnik war der Sohn eines Landgerichtsdirektors. Er besuchte ein Gymnasium in Berlin-Charlottenburg und bestand 1926 das Abitur. Anschließend studierte er Germanistik, Theaterwissenschaft, Philosophie, Kunstgeschichte und Theologie in Berlin, Wien und München und promovierte im Febr. 1933 in Berlin zum Dr.phil. Von 1934-45 war er Oberassistent am Germanistischen Seminar der Universität Berlin, dazwischen las er von 1936-38 als Lektor an der Universität Amsterdam. 1940-47 war S. als Stabsintendant zur Wehrmacht eingezogen und hat auch als Soldat Theater gespielt. Anschließend befand er sich in Kriegsgefangenschaft.

1949 holte ihn Hans Schalla als Chefdramaturgen an das Schauspielhaus in Bochum. Seit 1951 wirkte er gleichzeitig auch als Chefdramaturg der Ruhr-Festspiele in Recklinghausen. Der rasche Aufstieg des Reviertheaters zu einer der ersten Sprechbühnen in Deutschland war zu einem guten Teil S.s Verdienst. S. arbeitete dann ab 1953 als Chefdramaturg und stellv. Generalintendant der Städtischen Bühnen Frankfurt/Main. Am 1. Sept. 1960 übernahm er das Berliner Volksbühnentheater am Kurfürstendamm als alleiniger Leiter. Seine Vorgänger Oscar Fritz Schuh, Leonhard Steckel ...

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