In fast jeder anderen Sportart käme György Guczoghy nun langsam in sein bestes Wettkampfalter, doch der Mann aus Budapest hat sich dem Kunstturnen verschrieben, und damit geht seine Zugehörigkeit zur Weltspitze ihrem Ende entgegen.
Er war nie der ganz große Star, dennoch wird man den Ungarn bei zukünftigen Großveranstaltungen vermissen. Die Erklärung dafür liegt auf der Hand: Man hat sich einfach so sehr an den Ungarn gewöhnt. Bei jeder großen Meisterschaft in den 80er Jahren war Guczoghy dabei und so ist es auch zu erklären, daß er - obwohl nie der große Star - bei Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Spielen nicht weniger als 14 Medaillen gewann.
Laufbahn
Den ersten Auftritt bei einem internationalen Top-Ereignis feierte György Guczoghy bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau. In der Einzelwertung spielte der gerade 18jährige Ungar keine Rolle, doch in der Mannschaftswertung durfte er sich auf Anhieb mit einer Medaille schmücken. Vom Boykott der Japaner und Chinesen begünstigt, konnte sich nämlich das ungarische Team ...