Gustavo Diaz Ordaz
mexikanischer Politiker; Staatspräsident (1964-1970)Geburtstag: | 12. März 1911 S. Andrés de Chalchisomula |
Todestag: | 15. Juli 1979 Mexiko-Stadt |
Nation: | Mexiko |
Geburtstag: | 12. März 1911 S. Andrés de Chalchisomula |
Todestag: | 15. Juli 1979 Mexiko-Stadt |
Nation: | Mexiko |
Internationales Biographisches Archiv 37/1979 vom
Staat Puebla in Mexiko
Gustavo Diaz Ordaz stammt aus gutbürgerlichen Verhältnissen, besuchte in Oaxaca und Guadalajara die Schulen und studierte Jura am staatlichen College in Puebla. Als Verwaltungsjurist stieg er zu politischer Bedeutung auf, vor allem als er Chefrichter des Obersten Gerichthofs in Puebla wurde. Nachdem er der Regierung dieses Staates als Generalsekretär gedient hatte, vertrat er Puebla im Nationalkongreß von 1946-52, zuerst als Abgeordneter, dann als Senator.
In der Regierung Adolfo Ruiz Cortines' war er von 1952-58 Unterstaatssekretär im Innenministerium (Rechtsfragen). Dem Kabinett López Mateos, das 1958-64 im Amt war, gehörte er als Innenminister an. Schon zu Beginn seiner Amtszeit stellte er während eines Eisenbahnerstreiks seine Fähigkeiten als Unterhändler, aber auch seine Entschlossenheit, unter Beweis. Später allerdings galt er als der Hauptverantwortliche für die umstrittene Inhaftierung des weltberühmten mexikanischen Malers David Alfaro Siqueiros. Seit jener Zeit galt er als Feind der linksradikalen Strömungen und als Vertreter von law and order.
Unter dem Slogan "Guardian del Orden" (Hüter der Ordnung) ...