Gustave Charpentier
französischer KomponistGeburtstag: | 25. Juni 1860 Dieuze/Lothringen |
Todestag: | 18. Februar 1956 Paris |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 25. Juni 1860 Dieuze/Lothringen |
Todestag: | 18. Februar 1956 Paris |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 23/1956 vom
Gustave Charpentier wurde am 25. Juni 1860 in Dieuze in Lothringen geboren und in Tourcoing erzogen, wohin sein Vater nach dem deutsch-französischen Krieg übersiedelte. Mit 15 Jahren trat er als Lehrling in ein Weisswarengeschäft ein, sein Talent zum Violinspiel jedoch veranlasste zwei Jahre später den Besuch einer Musikschule in Lille, wo er mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet und schliesslich vermöge eines städtischen Stipendiums zur weiteren Ausbildung an das Pariser Konservatorium geschickt wurde. Hier studierte er bei Massart (Violine), Pessard (Harmonie) und Massenet (Komposition). Im Jahre 1887 gewann er mit seiner Kantate "Didon" (aufgeführt 1889 in Brüssel unter Colonne) den "Grand Prix de Rome". Ausser der schon vorher geschriebenen Orchestersuite "Impressions d'Italie" komponierte er in den darauffolgenden Jahren "La Vie du Poète" (1892) ein Musikdrama in 4 Abt., eigene Dichtung, "Les Fleurs du Mal", Gesänge mit Klavier nach Dichtungen Beaudelaires, "Impressions fausses" (1895) für Soli, Chor und Orchester.
Einen sensationellen Erfolg hatte Ch. mit seiner Oper ...