Gustav Zimmermann wurde am 2. Dezember 1888 in Liedolsheim bei Karlsruhe geboren. Seit 1918 gehörte er als Redakteur der sozialdemokratischen "Volksstimme" in Mannheim an, wo er für die SPD in den Mannheimer Stadtrat gewählt wurde und den Vorsitz der SPD-Fraktion führte. Im Jahre 1919 wurde er zum Stellvertretenden Vorsitzenden der SPD Badens gewählt. Bis zum Jahre 1933 war er ferner Mitglied des Generalrats der deutschen Konsumgenossenschaften.

Nach dem Ende des Krieges übernahm Z. in Mannheim das Amt des Wiederaufbau-Referenten, wurde für die SPD in den Landtag gewählt und war seit 1945 Landesdirektor des Innern. Seit der Vereinigung von Württemberg-Baden war er auch wieder wie vor 1933 Stellvertretender Vorsitzender der SPD in Baden.

Nach dem Tode von Dr. Heinrich Köhler wurde Z. Mitte Februar 1949 als dessen Nachfolger von Ministerpräsident Dr. Maier, Württemberg-Baden, mit der Leitung des badischen Landespräsidiums beauftragt. In dieser Stellung war ihm ein längeres Wirken nicht beschieden. Er starb unerwartet an einer Herzembolie am 1. August 1949 im Vinzentius-Krankenhaus in ...

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