Gustav Rheinberger wurde am 30. Juni 1889 in Pirmasens (Pfalz) als Sohn eines Schuhfabrikanten geboren. Im Jahre 1918 übernahm er das vom Vater gegründete Werk und machte es zu einem in aller Welt bekannten Unternehmen.

In beiden Weltkriegen stand er an der Spitze der Organisation der deutschen Schuhindustrie und der Pfälzischen Gruppe, die in den Jahren nach 1918, sowohl wie denen nach 1945 im Pfälzer Grenzraum hart um ihre Existenzgrundlagen kämpfen mußte. Rh. s Initiative war vor allem die rechtzeitige Verlagerung der Pfälzer Schuhindustrie nach Innendeutschland im Jahre 1939 zu verdanken, die sie vor dem Ruin bewahrte. Genau so aktiv war Rh., als es darum ging, für die Rückführung und den neuen Start der Pfälzer Schuhindustrie einzutreten. Durch Schaffung von Patenschaftsverhältnissen wurden fast alle Pfälzer Betriebe der Schuherzeugung produktionsfähig gemacht und verfügten über ausreichende Betriebsmittel, als die Währungsreform eine freie Marktwirtschaft wieder ermöglichte. Auch die Internationale Schuh-und Lederschau in Pirmasens ging weitgehend auf Rh.'s Initiative zurück.

Sein eigener Betrieb umfasst heute eine Belegschaft von etwa 2 400 Beschäftigten.

Rh. ist ...

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