Gunnar Lange wurde am 9. März 1909 in Stockholm als Sohn des Kanzleirats Nils L. geboren. Nach dem Studium an der Universität Stockholm war er von 1935-38 in einer landwirtschaftlichen Behörde tätig. Von 1941-43 war er Dozent für Wirtschaftswissenschaften an der Universität von North Carolina in USA.

1943-46 arbeitete er als Abteilungsleiter in der damaligen Lebensmittelkommission, anschließend bis 1950 als Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium und von 1950-54 in gleicher Eigenschaft im Finanzministerium. Im November 1954 wurde er Minister für Zivilfragen, im September 1955 Handelsminister.

Im Oktober 1953 führte L. die schwedische Delegation zur Konferenz der englisch-skandinavischen Währungsunion. 1960, 1964 und 1967 war er Vorsitzender des Ministerrates der EFTA. 1953 war er weiter schwedisches Delegationsmitglied bei der Tagung des Rates der OEEC, deren Präsident er 1966 war. Im Dezember 1956 leitete er die schwedische Delegation zur Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds in Washington, im Juni 1959 besuchte er die Sowjetunion. Im Herbst 1970 trat L. von seinem Amt als Handelsminister zurück und wurde durch Kjell Olof Feldt ersetzt. Seine Stellung war ...

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