Der Berliner Guido Fulst, so schrieb das Fachblatt Radsport (11.8.2004) unmittelbar vor Beginn der Olympischen Spiele in Athen im Jahr 2004, sei neben dem Chemnitzer Jens Fiedler "das Urgestein im deutschen Bahnradsport". Seit 1987 gehöre Fulst "zu den Bahnradsportlern, die entscheidend das Niveau dieser Sportart" nicht nur in Deutschland, sondern weltweit mitgeprägt hätten. Zwei Olympiasiege (1992 und 2000) mit dem Bahnvierer, Olympia-Bronze (2004) im Punktefahren sowie mehrere Weltmeistertitel sind auf der Visitenkarte des Mannes zu finden, der in Wernigerode am Fuße des Harzes geboren wurde. Zum Ende seiner Karriere sorgte der Routinier – zumeist an der Seite seines jungen Partners Leif Lampater – bei den Sechstagerennen in der Wintersaison für Furore. Im September 2007 kündigte Fulst, inzwischen 37 Jahre alt, seinen Rücktritt vom aktiven Radsport für die Zeit nach den Sixdays in Berlin im Jahr 2008 an. Trotz mehrfachen Bemühens, auch auf der St...