Nach den Olympischen Spielen 2000 trat mit Gudula Staub (verheiratete Krause) eine der erfolgreichsten deutschen Volleyballerinnen vom aktiven Sport zurück. 1989 bereits als kommende Weltklassespielerin tituliert und als Volleyballerin des Jahres ausgezeichnet, machte die Saarländerin zu Beginn der neunziger Jahre eine sportliche Krise durch, konnte die hoch gesteckten Erwartungen nur selten erfüllen. Über das Ausland - Gudula Staub wurde in Frankreich nationale Meisterin -, vor allem aber auf dem Umweg über Beach-Volleyball gelang ihr allerdings wenige Jahre später die Rehabilitierung. Mit insgesamt drei deutschen Meistertiteln und Topplatzierungen bei den Welt- und Europameisterschaften 1998 eroberte sie mit ihrer Partnerin Ulrike Schmidt im Beach-Bereich die nationale Spitzenposition. So kam die 31-Jährige im Jahr 2000 doch noch zu ihrem Olympia-Einsatz, und das Turnier in Sydney bildete dann auch gleich den Abschluss ihrer Karriere.
Laufbahn
Schon die Kindheit von Gudula Staub war geprägt von einer großen Liebe zu Ballsportarten. Sie spielte zuerst Fußball, versuchte sich dann als Tennisspielerin, ...