Die Sportwissenschaftlerin Gudrun Doll-Tepper, seit 1974 Mitglied in verschiedenen internationalen und nationalen Gremien, setzte sich vor allem für Schul-, Behinderten- und Frauensport ein. Von 1996 bis 2008 war die Berliner Professorin Präsidentin des Weltrates für Sportwissenschaft und Körper/Leibeserziehung (ICSSPE). Sie engagierte sich für alle sportwissenschaftlichen Disziplinen vom Hochleistungs- bis zum Breitensport mit großer Tatkraft. Den Kern ihrer Arbeit sah sie darin, den Menschen für den Sport Mut zu machen. "Letztlich geht es um Potenziale, die der Mensch entwickeln kann" (FAZ, 5.10.2007), erklärte sie. Weltweite Anerkennung erhielt sie für ihren disziplinierten Führungsstil und ihre "unendliche Anstrengung bei der Zusammenführung von verschiedenen Bereichen in Sport und Gesellschaft für ein gemeinsames Ziel", wie Philip Craven, Präsident des Internationalen Paralympic Komitees (IPC), die Wissenschaftlerin 2002 bei der Verleihung des Internationalen Paralympischen Ordens in Silber würdigte (DSB Presse: Sportpersönlichkeiten der Nachkriegszeit, 20.9.2003).
Laufbahn
Gudrun ...