Die Karriere der gebürtigen Leipzigerin Grit Jurack ist zumindest in Deutschland einmalig und ohne Beispiel. Alt-Bundestrainer Ekke Hoffmann sagte: "Ich kenne keine, die wie Grit so himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt gespielt hat" (www.spiegel.de, 6.10.2012). Obwohl ihr auf Auswahlebene der ganz große Erfolg fehlte (WM-Bronze 1997, 2007), nannte das Fachblatt Handballwoche (27.4.2011) die 306-fache Nationalspielerin "das Maß aller Dinge". Aufgrund einer Schulterverletzung musste die gebürtige Leipzigerin, die zwischen 2001 und 2012 (mit einjähriger Unterbrechung) in Dänemark zum großen Star wurde, ihre Karriere im Sommer 2012 vorzeitig beenden. Drei Siege in der europäischen Champions League (mit Viborg HK) sowie vier dänische und zwei deutsche Meistertitel stehen neben einer Vielzahl weiterer Erfolge und Pokalgewinne in ihrer Statistik. Angesprochen auf ihre Rekordländerspielzahl sagte sie: "Natürlich bin ich stolz, aber freuen kann ich mich über Erfolge, nicht über Zahlen" (Handballwoche, 27.4.2011). Im Frühjahr 2015 berief ...