Grete Mosheim
deutsche SchauspielerinGeburtstag: | 8. Januar 1905 Berlin |
Todestag: | 29. Dezember 1986 New York/NY (USA) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 8. Januar 1905 Berlin |
Todestag: | 29. Dezember 1986 New York/NY (USA) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 06/1987 vom
Grete Mosheim war die Tochter eines Berliner Arztes. Er erkannte früh ihre Begabung für die Bühne und sorgte dafür, daß sie eine gediegene Ausbildung in Schulen und Schauspielkunst bekam. Da sich auch der damals im deutschen Theaterleben maßgebende Max Reinhardt für ihr Talent interessierte, war ihr Weg geebnet. Zunächst neigte sie jedoch mehr dem Ballett zu. Sie besuchte die Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin, debütierte dort als Siebzehnjährige und hatte hier 1922-31 ihr erstes Engagement. Sie begann mit kleinen Rollen. Als eine Hauptdarstellerin erkrankte, lernte sie in vierundzwanzig Stunden eine schwierige Rolle und trat mit Erfolg in dem amerikanischen Virtuosenstück "Der sprechende Affe" auf. Die Berliner Kritik feierte sie als eine Entdeckung Reinhardts.
Nach der Eliza Doolittle in der Uraufführung der Komödie "Pygmalion" von Shaw erhielt sie die Rolle des Gretchen im "Faust", spielte in "Zurück zur Schule", "Man kann nie wissen" (Shaw), "Frühlings Erwachen" (Wedekind), "Lysistrata"...