Im Winter 2006/07 tauchte Gregor Schlierenzauer mit fünf Saisonsiegen wie aus dem Nichts in der Weltspitze der Skispringerszene auf. Er galt als absolutes Jahrhunderttalent und bewies mit seinen zwei Titeln bei der Skiflug-WM 2008, dass er bereits in jungen Jahren zu Großem fähig war. Schon 2008/09 dominierte der 19-Jährige die Szene und gewann mit der Rekordanzahl von 14 Siegen den Gesamtweltcup. Bei den Olympischen Spielen 2010 verpasste er als Favorit aber die Goldmedaille. 2011 dann feierte er am Holmenkollen in Oslo das erste Einzel-Gold bei einer Skisprung-WM und ließ in den Folgejahren endlich die lang ersehnten Gesamtsiege bei der prestigeträchtigen Vierschanzentournee folgen. Im Winter 2012/13 schrieb er Geschichte, als er am Finnen Matti Nykänen vorbeizog und den Rekord für die meisten Weltcup-Siege übernahm. Doch in der Folge riss beim Österreicher der Faden und er konnte nur noch selten an frühere Leistungen anknüpfen. Nach mehreren ...